Rechtsprechung
   BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1955,747
BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54 (https://dejure.org/1955,747)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1955 - III ZR 181/54 (https://dejure.org/1955,747)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 (https://dejure.org/1955,747)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1955,747) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 19, 163
  • NJW 1956, 180
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 18.03.1927 - VI 540/26

    Konkursvorrecht des Steuerfiskus

    Auszug aus BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54
    Das hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des I. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, des Reichsgerichts (RGZ 116, 368) und des Reichsfinanzhofs (RFHE 20, 240) schon wiederholt entschieden (vgl. das insoweit in BGHZ 13, 73 nicht abgedruckte Urteil III ZR 349/52 vom 8. April 1954, das Urteil I ZR 10/52 vom 11. Juli 1952, insoweit in NJW 1952, 1256 nicht abgedruckt, und insbesondere das Urteil IV ZR 31/53 vom 15. Oktober 1953 - LM § 61 KO Nr. 2, 3 = NJW 1954, 31 Nr. 7 mit weiteren Nachweisungen, sowie das Urteil, des BFH vom 6. März 1953, dessen Sammlung Bd. 57, 282).

    Es wäre, wie das Berufungsgericht mit Recht ausführt, verfehlt, eine solche Klage durch Prozeßurteil als unzulässig abzuweisen und den Gläubiger, der auf seinem Vorrecht besteht, zu nötigen, seinerseits Feststellungsklage zu erheben (vgl. RGZ 116, 368 [372]; RG in JW 1933, 2518 Nr. 7; Menzel-Kuhn KO 6. Aufl. § 146 Anm. 22; Böhle-Stamschräder KO 4. Aufl. § 146 Anm. 2 d und 3).

  • BGH, 11.07.1952 - I ZR 10/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54
    Das hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des I. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, des Reichsgerichts (RGZ 116, 368) und des Reichsfinanzhofs (RFHE 20, 240) schon wiederholt entschieden (vgl. das insoweit in BGHZ 13, 73 nicht abgedruckte Urteil III ZR 349/52 vom 8. April 1954, das Urteil I ZR 10/52 vom 11. Juli 1952, insoweit in NJW 1952, 1256 nicht abgedruckt, und insbesondere das Urteil IV ZR 31/53 vom 15. Oktober 1953 - LM § 61 KO Nr. 2, 3 = NJW 1954, 31 Nr. 7 mit weiteren Nachweisungen, sowie das Urteil, des BFH vom 6. März 1953, dessen Sammlung Bd. 57, 282).

    Das Berufungsgericht bezieht sich für seine Auffassung besonders auch auf das Urteil des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs - I ZR 10/52 vom 11. Juli 1952 - LM KO § 61 Nr. 1 = NJW 1952, 1256.

  • BGH, 15.10.1953 - IV ZR 31/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54
    Das hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des I. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, des Reichsgerichts (RGZ 116, 368) und des Reichsfinanzhofs (RFHE 20, 240) schon wiederholt entschieden (vgl. das insoweit in BGHZ 13, 73 nicht abgedruckte Urteil III ZR 349/52 vom 8. April 1954, das Urteil I ZR 10/52 vom 11. Juli 1952, insoweit in NJW 1952, 1256 nicht abgedruckt, und insbesondere das Urteil IV ZR 31/53 vom 15. Oktober 1953 - LM § 61 KO Nr. 2, 3 = NJW 1954, 31 Nr. 7 mit weiteren Nachweisungen, sowie das Urteil, des BFH vom 6. März 1953, dessen Sammlung Bd. 57, 282).
  • BGH, 08.04.1954 - III ZR 349/52

    Konkursvorrecht der Soforthilfeabgaben

    Auszug aus BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54
    Das hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des I. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, des Reichsgerichts (RGZ 116, 368) und des Reichsfinanzhofs (RFHE 20, 240) schon wiederholt entschieden (vgl. das insoweit in BGHZ 13, 73 nicht abgedruckte Urteil III ZR 349/52 vom 8. April 1954, das Urteil I ZR 10/52 vom 11. Juli 1952, insoweit in NJW 1952, 1256 nicht abgedruckt, und insbesondere das Urteil IV ZR 31/53 vom 15. Oktober 1953 - LM § 61 KO Nr. 2, 3 = NJW 1954, 31 Nr. 7 mit weiteren Nachweisungen, sowie das Urteil, des BFH vom 6. März 1953, dessen Sammlung Bd. 57, 282).
  • OLG Hamm, 24.02.2021 - 8 U 2/20

    Widerspruch gegen eine Insolvenzforderung; Negative Feststellungsklage eines

    Ein Feststellungsinteresse für eine bezüglich angemeldeter, geprüfter und bestrittener Forderungen grundsätzlich zulässige negative Feststellungsklage gem. § 256 ZPO besteht nicht (zu § 146 KO a. F.: Reichsgericht, Urteil vom 18.03.1927, VI 540/26, RGZ 116, S, 368, 372 f.; BGH, Urteil vom 28.11.1955, III ZR 181/54, BGHZ 19, S. 163, 164 f.; KG, Entscheidung vom 28.11.1938, 6 W 4278/38, JW 1939, S. 250; OLG Stettin, Entscheidung vom 16.06.1929, 2 U 153/29, KuT 1929, S. 135, 136; Jaeger, KO, 8. Aufl., § 146 Rn. 15; zur InsO: BGH, Beschluss vom 31.10.2012, III ZR 204/12, NZI 2012, S. 967, juris Rn. 7; OLG Hamm, Urteil vom 11.02.2016, 18 U 42/15, juris Rn. 50; MünchKomm-Inso/Schumacher, 4. Aufl., § 179 Rn. 21 f.; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 179 Rn. 9; Pape/Schaltke, in: Kübler/Prütting/Bork, InsO, 86. Lieferung 12.2020, § 179 Rn. 10, 13; a. A.: Smid, in: Smid, Handbuch Insolvenzrecht, 7. Aufl., Zweiter Teil, III., Rn. 33 f.; Herchen, in: Schmidt, Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht, 8. Aufl., § 179 Rn. 24).

    Diesen Grundsätzen des Reichsgerichts ist der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 28.11.1955 (III ZR 181/54, BGHZ 19, S. 163, 164 f.) im Ausgangspunkt unter Zitieren der Entscheidung des Reichsgerichts gefolgt, hat aber eine Ausnahme hierzu entwickelt: Die klageweise Geltendmachung eines vom Konkursverwalter bestrittenen Vorrechts sei an sich nach § 146 Abs. 1 KO Sache des Gläubigers der angemeldeten Forderung.

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in seinem späteren Urteil vom 18.12.1972 (III ZR 213/70, BGHZ 60, S. 64 ff.) seine Rechtsprechung aus dem Urteil vom 28.11.1955 (a.a.O.) teilweise aufgegeben, jedoch nicht bzgl. der vorliegend in Streit stehenden Frage, sondern nur hinsichtlich der in den Entscheidungen ebenfalls erörterten Frage, ob für den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung der Zivilrechtsweg eröffnet ist.

  • BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60

    Kaufmannseigenschaft einer OHG

    Trotzdem hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung daran festgehalten, daß der Streit um das Konkursvorrecht einer Steuerforderung vor den ordentlichen Gerichten auszutragen ist, weil auch die Steuergesetze den allgemeinen Grundsatz enthalten, daß Streitigkeiten über die Kollision von Steueransprüchen mit Ansprüchen Dritter keine Steuersachen sind (BGHZ 19, 163 und weiter BGH III ZR 237/57 vom 23. Februar 1959 = MDR 1959, 469).
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70

    Säumniszuschläge - Konkursvorrecht - § 13 GVG, § 61 Nr. 2 KO, Zuständigkeit der

    Für den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung ist der Zivilrechtsweg nicht eröffnet (Aufgabe der früheren Rechtsprechung, u.a. BGHZ 19, 163).

    Soweit der jetzt erkennende Senat in seinen Urteilen vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 = BGHZ 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] und vom 23. Februar 1959 - III ZR 237/57 = NJV 1959, 987 den Standpunkt eingenommen hat, der Vorrechtsstreit über eine Steuerforderung sei keine Steuersache im Sinne des § 242 AO a.F., hält er hieran nicht mehr fest.

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

  • OLG Celle, 19.02.2004 - 14 U 134/03

    Wirksamkeit einer Abtretung; Fälligkeit eines Anspruchs einer Steuerbehörde auf

    (a) Die Klägerin bezieht sich zunächst auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 28. November 1955 (BGHZ 19, 163 ff.), die einen Rechtsstreit um das Konkursvorrecht und damit verbunden die Fälligkeit einer Umsatzsteuerjahresschuld betraf.

    Zur Fälligkeit einer Umsatzsteuerschuld heißt es in dem Urteil vom 28. November 1955, nach der Fassung des Umsatzsteuergesetzes sei zu unterscheiden zwischen der Fälligkeit der Vorauszahlungen, die dem Entgelt für die vorangemeldeten Umsätze entsprächen und ggf. nach § 13 Abs. 2 Satz 3 Umsatzsteuergesetz vom Finanzamt festgesetzt würden - dies sei der 10. Tag nach Ablauf des Voranmeldezeitraums - und der Fälligkeit des nach Ablauf des Veranlagungszeitraums (Kalenderjahres) ermittelten Unterschiedsbetrages zwischen den zu entrichtenden Vorauszahlungen und der festgesetzten Steuer (Abschlusszahlung) - dies sei der letzte Tag eines Monats nach Bekanntgabe des Steuerbescheides - (BGHZ 19, 163 [167 f.]).

  • BFH, 16.07.1987 - V R 80/82

    Der Anspruch auf Rückforderung von vor Konkurseröffnung abgezogenen

    a) Der Begriff der Fälligkeit, der in § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO verwendet wird, ist nicht anders zu verstehen als der Fälligkeitsbegriff im Sinne der Steuergesetze (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 28. November 1955 III ZR 181/54, BGHZ 19, 163, BStBl I 1956, 381, und vom 23. Februar 1959 III ZR 237/57, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1959, 468; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Juni 1981 II R 78/80, BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758).
  • BGH, 29.05.1972 - III ZR 213/70

    Konkursvorrecht für Steuer-Säumniszuschläge - Zuständige Gerichtsbarkeit bei

    Soweit der Senat in der Vergangenheit (vgl. die Urteile vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 = BGHZ 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] und vom 23. Februr 1959 - III ZR 237/57 = NJW 1959, 987) den Standpunkt eingenommen hat, der Vorrechtsstreit über eine Steuerforderung (§ 61 Nr. 2 KO) sei keine Steuersache im Sinne des § 242 AO a.F., will er hieran nicht mehr festhalten.

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, 298 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528 - a.A. aber BFH 82, 678, 684 - Jaeger/Lent/Weber, KO 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

  • BGH, 29.05.1969 - III ZR 172/68

    Zivilrechtsweg und Konkursvorrecht bei Darlehen der öffentlichen Hand

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BAG, 19.01.1961 - 5 AZR 304/59

    Gerichte für Arbeitssachen - Besondere Zuständigkeit - Streitige Forderungen -

    Soweit das Reichsgericht (RGZ 114? 372; 135, 25 ff" £ "32J ; 116, 368; ebenso RFH 20, 240) und ihm folgend der Bundesgerichtshof (BGHZ 19, 163; NJW 1954, 31 und 1038; 1959, 987) für den Streit um das Vorrecht öffentlicher Abgabeforderungen im Sinne von § 61 Ziff.2 KO im Gegensatz zu der Ansicht des Bundesfinanzhofs (KJW 1958, 1063) die ordentlichen Gerichte und nicht die Finanzgerichte für zuständig erklärt haben, können diese Entscheidungen für die Frage der Zuständigkeit der Gerichte hinsichtlich des Vorrechts der in § 61 Ziffcl KO genannten Forderungen keine Bedeutung gewinnen.
  • BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer

    Alle Steuerforderungen sind anzumelden, die am Tag der Konkurseröffnung entstanden waren (Urteile des Bundesfinanzhofs III 132/50 S vom 24. April 1951, BStBl 1951 III S. 105, Slg. Bd. 55 S. 271; V 223/55 vom 31. Januar 1956, NJW 1956 S. 1775; Urteil des Bundesgerichtshofs III ZR 181/54 vom 28. November 1955, Der Betriebs-Berater 1956 S. 70; v. Wallis, a. a. O., Bem.
  • BFH, 12.06.1975 - V R 42/74

    Rückforderung abgezogener Vorsteuerbeträge - Eintritt der Berichtigungspflicht -

    Diese Gesetzesauslegung, nach der schon der Bundesgerichtshof (BGH) durch Urteil vom 18. November 1955 III ZR 181/54 (BStBl I 1956, 381) den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung auf der Grundlage des nach seinem Regelungsinhalt dem § 18 Abs. 2 und 3 UStG 1967 entsprechenden § 13 Abs. 1 und 2 UStG 1951 entschieden hat, ergibt sich aus den Erwägungen dieses Urteils, denen der Senat beitritt.
  • LG Münster, 20.11.2019 - 21 O 36/19
  • BGH, 29.05.1969 - III ZR 116/68
  • BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U

    Zuständigkeit der Finanzbehörden und Steuergerichte bei dem Konkursvorrecht einer

  • BGH, 14.01.1957 - III ZR 145/55

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht